Ich hatte mir ja für die Nacht fest vorgenommen, die Zeit von 5 bis 9 wachzubleiben, aber mein Sofa hatte was dagegen. Und da mich das frühmorgendliche Fernsehprogramm so gar nicht in seinen Bann zog, lullten mich der Anblick meiner Zimmerdecke und ein gemütliches Kissen nach dem 5 Uhr Nickerchen schnell wieder ein.
Wenn ich also bisher auch noch nicht dazu kam einen einzigen kompletten Tag nach dem Uberman zu schlafen, so hab ich es unwissentlich nach einem anderen Rhythmus getan. Dem Everyman. Hierbei gibt es eine mehrstündige Kernschlafphase und einige wenige Nickerchen ansonsten. Natürlich wäre es in meinem Fall eine etwas abgewandelte Form dieses Rythmuses und da die Nickerchen bisher ohnehin noch nicht ihre volle Wirkung zeigen, kann man eigentlich noch nicht einmal davon sprechen, dass ich nach irgendeinem Rhythmus schlafen würde.
Im Übrigen wird dem Everyman als Nachteil nachgesagt, dass die lange Kernschlafphase den Körper die Nickerchen nicht auskosten lässt, da er sich nicht komplett auf sie ausrichtet. Aber wie der Name schon sagt, ist er eine Möglichkeit den polyphasischen Schlaf dem Durchschnittsmenschen recht einfach zugänglich zumachen, da er sich auch leichter in den Alltag einbringen lässt. Dafür ist die gewonnene Wachzeit natürlich nicht so groß, da sich die komplette Schlafenszeit im Normalfall auf sechs Stunden beläuft. Deshalb bleibe ich beim Uberman. Wenn schon, denn schon.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen